Februar 2005 - Eine Kluturreise der besonderen Art

Von Manuela Glaubackner
"Die strahlenden Gesichter der Kinder, die leuchtenden Augen, werden wir auch nicht so schnell vergessen"Eindrücke von einer besonderen Reise nach Nigeria

Der Kaplan von Obergrafendorf, Mag. Dr. Emeka Emeakaroha veranstaltet jedes Jahr im Februar und im August eine Kulturkreise in seine Heimat Nigeria. So konnte ich im Februar gemeinsame mit 9 Personen aus St. Pölten Umgebung nach Nigeria kommen.

Bei unserer Ankunft in Umunohu, im Ostern von Nigeria wurden wir ganz herzlich mit Gesang und Tanz begrüßt. Wir waren und sind noch immer fasziniert von der Lebensfreude und Gastfreundlichkeit der Menschen in diesem Land. Überall waren wir herzlich willkommen.

Es folgten Tage an denen wir die wichtigen Stellen des Landes kennenlernen duften. Viele Begenungen waren für mich wie in einem Film über Afrika. So z. B. die Begegnung mit dem Häuptling aller Häuptlinge, der auf einem Thron mit zwei Elefantenzähnen beim Empfang saß, und von einem Diener Luft zugefächert bekam.

Am berührensten war sicher die Geschenkestrasse die wir gebaut hatten, und wir erfahren konnten wie wertvoll ein Kugelschreiber, Luftballon oder Farbstift für ein Kind in Nigeria ist, und welche lange Wartezeit es bereit ist in kauf zu nehmen um zu so einem Geschenk zu kommen.

Nach dem Besuch eines Krankenhauses meinten viele: " Da ist es besser, wenn man gesund bleibt." Die Apotheke war leer, weil gerade alle Medikamente aufgebraucht waren; in den Zimmern standen nur einfache Betten, zwar sauber, aber von unseren Hygienevorstellungen weit entfernt; der Operationsraum und der Aufwachraum, zwei ganz normale Zimmer ohne besondere Einrichtungen.

Diese Reise hat mich wieder zum Hinterfragen unserer europäischen Wertvorstellung gebracht. Die Menschen besitzen an materiellen Dingen wenig und doch sind sie reich. Sie gehen auf Fremde zu und schenken Herzlichkeit und Wärme. Auch das Tempo des Lebens ist viel ruhiger und besonnener. Sie haben Zeit zum Leben.

Viele Dinge die für uns selbstverständlich sind, sind in Nigeria Luxus. Dazu gehören zum Beispiel ROLLSTÜHLE, KRÜCKEN, GEHBANKERL. Meine Bitte an euch falls ihr diese Hilfsmittel in euren Depots habt, lasst es mich bitte wissen, In Umunohu Nigeria gibt es Menschen die sich sehr darüber freuen würden.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mußten uns schweren Herzens verabschieden. Doch ein Teil unserer Gedanken blieb in unserem Dorf Umunohu, das wir auch weiter versuchen werden zu unterstützen, und so die Lebensbedingungen einiger Menschen zu verbessern. Wir konnten uns aber vergewissern das die Hilfe 1:1 ankommt.

Manuela GlaubackerHilfswerk



Von Andreas Wilfinger

Vor einiger Zeit wurde ich von einem sehr guten Freund angerufen und gefragt ob ich bei einem Hilfsprojekt im Ausland mitarbeiten möchte.

Ich stimmte freudig zu und der " Arbeitskreis für Begegnung mit der dritten Welt " war in unserer Gemeinde geboren.Nachdem unser ehemaliger Pfarrer ein Studienkollege von Kaplan Emeka war, konnten wir bei einem Besuch die ersten Kontakte knüpfen und feststellen das seine Art Hilfe zu transportieren ein sehr guter Weg ist, der auch unseren Anforderungen entsprach (kleine projekte, zielgenauigkeit und immer mit rückmeldung ).So war es ein großes Anliegen von mir diese Hilfe die schon angekommen war, vor Ort zu besichtigen und in Kontakt mit den Menschen zu kommen.

Ende Jänner begann die Reise in eine für uns ganz fremde Welt.Wir hatten bald die Kälte unseres Winters vergessen, den der Empfang der uns bereitet wurde erwärmte unsere Herzen.Es folgten Tage an denen wir die wichtigen Stellen des Landes kennenlernen duften ( Commissioner, Botschafter von Österreich.... ). Viele Begenungen waren für mich wie in einem Film über Afrika. So z. B. die Begegnung mit dem Häuptling aller Häuptlinge, der auf einem Thron mit zwei Elefantenzähnen beim Empfang saß, und von einem Diener Luft zugefächert bekam.

Interessant war auch das es oft nicht so viele Unterschiede gibt zwischen Österreich und Nigeria .Das konnten wir sehr gut bei der Post feststellen (bin nicht zuständig, sehr langsam..... ).Solche Erlebnisse erheiterden uns sehr und trugen dazu bei , das diese Reise als sehr harmonisch, berührend und als kompaktes Team von mir erfahren wurde, obwohl die Gruppe doch aus sehr verschiedenen Personen bestand.Am berührensten war sicher die Geschenkestrasse die wir gebaut hatten, und wir erfahren konnten wie wertvoll ein Kugelschreiber, Luftballon oder Farbstift für ein Kind in Nigeria ist, und welche lange Wartezeit es bereit ist in kauf zu nehmen um zu so einem Geschenk zu kommen.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mußten uns schweren Herzens verabschieden. Doch ein Teil unserer Gedanken blieb in unserem Dorf Umunohu, das wir auch weiter versuchen werden zu unterstützen, und so die Lebensbedingungen einiger Menschen zu verbessern. Wir konnten uns aber vergewissern das die Hilfe 1:1 ankommt.