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Geschichte von Kaffee, Tee, Zucker

Es geht in dieser Geschichte um Menschen aus zwei verschiedenen Ländern. In dem einen Land wird Kaffee getrunken. Dieses Land heißt Euro. In dem andern Land wird Tee getrunken. Dieses Land heißt Afrik. Damals kannten die Menschen keinen Zucker. Ein Mann, namens Jesus, aus dem Land Euro, entdeckte eines Tages Zucker. Er gab den Zucker seinen Landsleuten. Einige Menschen, die offen waren, nahmen den Zucker und der Kaffee schmeckte ihnen besser. Die Herrscher von Euro, die zugleich Hüter der Tradition waren, ärgerten sich über Jesus, denn er hat aus eigener Autorität etwas Neues eingeführt. Die Herrscher hatten Angst, dass die Menschen Jesus zum König machen würden, da viele Leute ihren Kaffee nun mit Zucker tranken. Die Einwohner sagten nämlich, dass Jesus ihnen den Süßstoff des Lebens gegeben habe. Die Herrscher von Euro töteten deshalb Jesus. Bevor Jesus starb, befahl er seinen Landsleuten, den Zucker weiterzureichen. Die Menschen vergaßen Jesus nicht. Sie bildeten einen Klub namens Jesusklub. Immer wenn sie Kaffee tranken, tranken sie ihn mit Zucker und dachten an Jesus. Bald nannten sie Zucker "Jesus" und Jesus "Zucker", denn Jesus ist ein Symbol für Zucker geworden, und Zucker ein Symbol für Jesus. Einige Mitglieder des Klubs befolgten auch den Befehl Jesus, den Zucker weiterzureichen. Man nannte sie Missionare.

In dieser Zeit hatten die Soldaten von Euro das Land Afrik besetzt. Sie versklavten die Menschen von Afrik, kolonisierten sie und beuteten sie aus. Auch die Missionare von Euro kamen nach Afrik, um die Botschaft ihres Klubs zu predigen. Sie erzählten von Jesus und von Zucker. Die Missionare fanden den Tee, den die Menschen von Afrik tranken, scheußlich und ungenießbar. Dies ist selbstverständlich, denn sie kannten Tee gar nicht. Aber anstatt, dass sie den Menschen von Afrik Zucker gaben, predigten sie den Leuten, an Stelle von Tee Kaffee zu trinken. Die Missionare meinten es ernst und schütteten allen Zucker in allen Kaffee. Die Menschen von Afrik waren schon von Zucker begeistert. Und um zu Zucker zu kommen, warfen sie ihren Tee weg und tranken Kaffee. Da sie weder Kaffee noch Zucker vorher kannten, konnten sie Kaffee von Zucker nicht unterscheiden. Aber sie hatten ihre Probleme mit Kaffee. Einigen wurde übel davon und einige konnten nicht schlafen, aber sie versuchten sich daran zu gewöhnen.

Nach einiger Zeit entdeckten die Menschen von Afrik, dass Zucker anders ist als Kaffee und dass es nicht nötig ist, ihren Tee wegzuwerfen. Denn sie könnten ihren Tee auch mit Zucker trinken. Dies entspreche sogar dem Willen Jesu. Da die Menschen von Euro den ganzen Zucker in den Kaffee geschüttet hatten, versuchen heute die Menschen von Afrik den Zucker aus dem Kaffee zu gewinnen, um damit ihren Tee zu trinken. Diese wäre das Ende der Übelkeit und der Schlaflosigkeit, die Kaffee bei ihnen verursacht.